Staatliche Interventionen in Forschung, Technologie und Innovation haben eine lange Tradition und bilden heute unbestritten ein eigenständiges Feld staatlicher Politik (hierzu ausführlicher Artikel "Evaluation von Innovationspolitik" in DeGEval News, Nr. 2). Seit Jahrzehnten finden hier auch Verfahren der Evaluation Anwendung. Evaluation fragt hier
Seit etwa 1990, mit knapperen öffentlichen Haushalten, hat sich diese Entwicklung noch verstärkt. Die Funktionen von Evaluationsverfahren im politischen Prozess können sich erstrecken über
Der Arbeitskreis "Evaluation von Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik" in der DeGEval bietet allen an Evaluation im Politikfeld Forschung, Technologie und Innovation Interessierten eine Plattform den Erfahrungsaustausch. Der Arbeitskreis wurde anlässlich der 1. Jahrestagung der DeGEval in Köln am 24./25.9.1998 ins Leben gerufen. (Eine "historische" Basis hierfür bildete eine eher informelle Gruppe von Evaluatoren resp. einschlägigen Forschungseinrichtungen, die bereits seit dem Ende der 80er Jahre in regelmäßigen Workshops und auch einer internationalen Publikation die Diskussion von Evaluationskonzepten und -methoden suchte [Becher, G. / Kuhlmann, S. (eds.), Evaluation of Technology Policy Programmes in Germany, Boston et al. 1995 (Kluwer Academic Publishers), 362 Seiten, ISBN 0-7923-3115-X]).
Dem Arbeitskreis gehören heute nahezu 150 EvaluationsexpertInnen aus dem Politikfeld Forschung, Technologie und Innovation an; sie kommen aus Forschungsinstituten, Beratungsunternehmen und politischen Administrationen. Die Koordination liegt derzeit bei Dr. Marianne Kulicke, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, ISI, Karlsruhe (marianne.kulicke@isi.fraunhofer.de), Mag. Peter Kaufmann, KMU Forschung Austria, (p.kaufmann@kmuforschung.ac.at) und Dr. Leo Wangler, VDI/VDE-IT (Leo.Wangler@vdivde-it.de).